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Düsseldorf

Sie haben eigentlich „nur” eines gemeinsam: ein Studium an der TU Clausthal. Doch beim ersten Absolvententreffen an Rhein und Ruhr, zu dem das Alumnimanagement der Harzer Universität jetzt nach Düsseldorf eingeladen hatte, entwickelte sich unter den ehemaligen Clausthalern sofort ein reger Austausch bei bester Stimmung.

Frank Winning, ein junger Alumnus und gerade ins Rheinland gezogen, hatte die traditionsreiche Brauerei „Im Füchschen” in der Düsseldorfer Altstadt als Treffpunkt ausgewählt. Bei regionaler Küche und Altbier-Spezialitäten erzählten die Teilnehmenden launige Geschichten aus dem Studentenleben. So berichteten sie etwa über das plötzliche Verschwinden des großen, metallenen Bundesadlers vom Tor der ehemaligen Clausthaler Kaserne, der dann als Wandschmuck auf dem Flur eines Studentenwohnheims zu finden war. Als Reinigungskräfte darauf aufmerksam wurden, fand das Insigne selbstverständlich den Weg zurück in die Kaserne.

Neben Anekdoten und dem persönlichem Austausch führten die Gäste Gespräche über ihre beruflichen Tätigkeiten – sei es beim VDI (Verein Deutscher Ingenieure), bei großen Unternehmen wie Hochtief und Saint-Gobain oder im Stahlbereich. Für die Berufseinsteiger war es eine willkommene Erfahrung, den „alten Hasen” bei ihren Berichten zuzuhören. Dabei ging es beispielsweise um die Realisierung großer Infrastrukturprojekte wie Verwaltungsgebäude, Tunnel oder Autobahnen.

Es stellte sich heraus, dass viele Absolventen heute auf dem Gebiet tätig sind, das sie einst an der TU studiert hatten. Andere hingegen haben komplett andere Wege eingeschlagen. Mit anderen Worten: Ein Studium in Clausthal bietet eine breite Ausbildung und eine gute Grundlage, um flexibel auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarkes reagieren zu können.

Vor dem Termin in Nordrhein-Westfalens Landeshauptstadt hatten hierzulande bereits regionale Treffen ehemaliger Clausthaler in Hamburg und Bremen sowie auf internationaler Ebene in China und der Türkei stattgefunden. Ziel ist es, die Verbindung zur TU Clausthal sowie zur aktuellen Forschung und Lehre nicht abreißen zu lassen. Die berufliche und persönliche Unterhaltung wird gepflegt. Und es ergibt sich die Möglichkeit – indem berufserfahrene Alumni mit Berufsanfängern zusammenkommen – ganz neue Kontakte zu knüpfen.

Das nächste Treffen in Düsseldorf ist für den Sommer geplant.

Interessenten melden sich beim Alumnimanagement der TU (andrea.langhorst@tu-clausthal.de oder 05323 – 72-2160). Das Alumnimanagement ist die zentrale Anlaufstelle für Absolventen und Ehemalige der Universität. Es arbeitet in vielen Bereichen eng mit dem Verein von Freunden der TU Clausthal zusammen.

Alumni der TU Clausthal finden auch außerhalb des Harzes immer häufiger zusammen. Rund 20 Ehemalige der Universität haben gemeinsam die Düsseldorfer Börse besucht. Es war das zweite Afterwork-Treffen derjenigen, die es nach ihrem Clausthaler Studium in den Großraum Düsseldorf verschlagen hat. Ähnliche Aktionen haben hierzulande bereits in Bremen und Hamburg stattgefunden sowie international in China und der Türkei.

Nach der Besichtigung der Wertpapierbörse, die es seit 1853 in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt gibt, kamen die TU-Absolventen in der Düsseldorfer Altstadt zusammen. Alumni aller Fachbereiche und Altersgruppen frischten bei einem Feierabendbierchen alte Erinnerungen an Clausthal auf und knüpften neue berufliche Kontakte.

Immer wieder spannend ist es zu sehen, welche beruflichen Entwicklungen mit einem Clausthaler Studium als Grundlage genommen werden. Die einen bleiben ihrem Fach treu. So ist etwa Diplom-Ingenieur Marcus Roeder, der Maschinenbau studiert hat, heute mit einem eigenen Unternehmen im Bereich Kettentechnik am Markt tätig. Andere wie Dr. Peter Zeitz, der einst Werkstoffkunde studierte, schlagen ganz andere Wege ein. Heute ist er geschäftsführender Gesellschafter einer Agentur für Praxismarketing und Patientengewinnung.

Das Treffen in Düsseldorf wurde vom Alumnimanagement der TU um Andrea Langhorst mit Hilfe eines Alumnus vor Ort, Frank Winning, organisiert. Ehemalige Clausthaler, die auch an Zusammenkünften im Rheinland teilnehmen möchten oder selbst Firmenbesichtigungen anbieten, können sich beim Alumnimanagement melden. „Schön wäre es, wenn die Beispiele aus Düsseldorf, Bremen und Hamburg weiter Schule machten und auch in anderen Großstädten, vielleicht in Berlin, solche Termine zustande kommen würden”, hofft Frau Langhorst. Sie würde als Koordinatorin zur Verfügung stehen.

Im Mai 2019  war es ist einmal wieder an der Zeit für ein Alumni-Afterworktreffen in Düsseldorf, jener Clausthaler "Enklave" im Westen. Es war das dritte Treffen dieser Art in der Region. Als Zeitpunkt wurde Freitag, der 24. Mai 2019 ausgewählt. Treffpunkt war der "Schwan am Burgplatz"  in der Düsseldorfer Altstadt, wo die Absolventinnen und Absolventen der TU Clausthal aller Altersgruppen und Nationalitäten ab 18.00 Uhr auf ein Bierchen oder ein kleines Essen zusammenkamen. Dieses Mal waren viele chinesische Alumni der TUC, die im Raum Düsseldorf leben und arbeiten, der Einladung der TU gefolgt. Die Teilnehmer wurden kurz über die gegenwärtigen Entwicklungen ihrer Alma Mater durch die Leiterin des Alumnimanagements der TUC informiert, bevor es dann zum regen Austausch und zum Netzwerken überging.